Deutschlands erstes Bergsteigerdorf: Ramsau
Ramsau: Das Bergsteigerdorf in Bayern
Die Geschichte Ramsaus ist geprägt von den umliegenden Bergen, besonders vom Watzmann. Der berühmte Bergsteiger Johan Grill (1835-1917), genannt der Kederbacher, durchstieg als Erster die legendäre Watzmann-Ostwand, die höchste Wand der Ostalpen. Außerdem war er der erste Hüttenwirt des Watzmannhauses. Seine Statue ziert den Garten vor dem Ramsauer Rathaus. Die besondere Beziehung der Ramsau zu den Bergen, besonders zu Watzmann und Hochkalter, ist auch heute noch spürbar: Die Ramsau ist das Dorf mit der wohl höchsten Bergführerdichte in Bayern und ganz Deutschland. Eben ein echtes Bergsteigerdorf. So ist es nur logisch, dass sich die Ramsau beim deutschen Alpenverein um das Prädikat Bergsteigerdorf beworben hat. Die Idee der Bergsteigerdörfer stammt aus Österreich, wo der Österreichische Alpenverein bereits 20 Dörfer mit dem Qualitätssiegel Bergsteigerdorf ausgezeichnet hat. Ein Bergsteigerdorf verschreibt sich ganz dem sanften Tourismus, fördert Naturschutz, Landwirtschaft und nachhaltige Entwicklung! So werden die Kultur und Traditionen des Alpenraumes bewahrt. Am 16. September 2015 wurde Ramsau vom Deutschen Alpenverein offiziell als erstes Bergsteigerdorf Bayerns ausgezeichnet .