Gesund und Fit: die richtige Ernährung beim Wandern und Bergsteigen
Bergsteiger und Bergwanderer fordern Hochleistungen von ihrem Körper. Als gute Basis braucht der Organismus dafür eine gesunde und vielseitige Ernährung. Doch wie genau sollte diese Kost aussehen? Und haben die deftige Brotzeit und das kühle Bier unser heimischen Küche darin noch Platz?
Wie sieht eine gute Basis für die Ernährung aus?
Ernährungswissenschaftler empfehlen für Bergsportler eine ähnliche Ernährung wie auch für andere sportliche Disziplinen: Eine gesunde Mischkost, die täglich 55 Prozent Kohlenhydrate, 15 Prozent Eiweiß und 30 Prozent Fett liefert. Doch welche Rolle spielen die sogenannten Makronährstoffe eigentlich im Körper?
1. Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind die Energielieferanten für all unsere Körperzellen. Sie treiben sowohl die Muskeln zur Leistung an als auch unser Gehirn zum Denken. Das menschliche Gehirn ist zudem eins der wenigen Organe, die nicht gut auf andere Makronährstoffe ausweichen können – das Päckchen Traubenzucker zur Konzentrationssteigerung bei der Prüfung macht also durchaus Sinn.
Bergsteigern ist zudem empfohlen, den Kohlenhydratanteil an ihrer Nahrung sogar noch leicht auf ca. 60 Prozent zu steigern – vor allem kurz vor und während den Touren bzw. der körperlichen Belastung.