Das Haselhuhn
Ein kleiner und scheuer Waldvogel
Seinen Namen verdankt der Vogel seinem bevorzugten Aufenthaltsort: Das Haselhuhn lebt mit Vorliebe in niedrig gelgenen Wäldern mit einem großen Anteil an Unterholz, vor allem Haselsträuchern.
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Seinen Namen verdankt der Vogel seinem bevorzugten Aufenthaltsort: Das Haselhuhn lebt mit Vorliebe in niedrig gelgenen Wäldern mit einem großen Anteil an Unterholz, vor allem Haselsträuchern.
Mit 35–36 cm Länge ist das Haselhuhn etwa so groß wie ein Rebhuhn. Die Gefiederzeichnung ist grau bis rotbraun auf der Oberseite und weißlich-schwarz gemustert auf der Unterseite. Die schwarz-weiße Musterung nimmt zur Kehle hin zu und geht dort in einen rotbraunen Farbton über. Der Schwanz ist relativ lang und schwach gerundet. Er trägt am Ende eine breitere, schwarze Querbinde, welche am Außenrand weiß gesäumt ist.
Das Haselhuhn benötigt unterholzreiche Wälder mit einer reichhaltigen Artenzusammensetzung und mit einer guten horizontalen und vertikalen Gliederung. Gute Haselhuhnbiotope weisen Laubbäume, eine nicht zu dichte Kraut-, Hochstauden- und Zwergstrauchschicht, die Beeren als Nahrung anbieten sowie Dickichte auf. Ungeeignete Habitate sind durchforstete oder dicht geschlossene Altersklassenbestände. Als Nestflüchter ernähren sich die Küken des Haselhuhns von Insekten. Ab der zweiten Lebenswoche wird ihre Nahrung von tierischer auf pflanzlich umgestellt. Futter finden die Tiere später in Heidelbeerbeständen, Himbeergebüschen. Im Herbst stehen Vogelbeeren, Kätzchen und Knospen auf dem Speiseplan. Zudem werden Raupen aus Totholz und von Bäumen genutz.
Das Haselhuhn ist monogam. Im Herbst findet die Balz statt, zu der sich Paare bilden, die auch den Winter über zusammen bleiben können. Das Haselhuhn ist ein Bodenbrüter. Ihre Nester liegen sehr gut versteckt, z. B. unter Steinen oder Felsen, am Fuße eines Baumes oder unter umgestürzten Bäumen. So sind sie gut vor natürlichen Feinden, aber auch Regen und Schnee geschützt. Dort werden innerhalb von 10–14 Tagen 5–10 Eier abgelegt. Nach etwa 25 Tagen schlüpfen die Küken.
Die Haselhühner sind von einer Intensivierung der Forstwirtschaft gefährdet. Wichtige Strukturen fehlen dann zum Überleben. Auch können mögliche Hindernisse (Kabel oder Zäune) zu Kollisionen führen. Im Nationalpark, wo der Wald sich selbst überlassen wird, bestehen die Gefahren allerdings nicht.
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