Hofbrauhaus Berchtesgaden
Berchtesgadener Land - Berchtesgadener Bier
Das Hofbrauhaus Berchtesgaden wurde erstmals im Jahre 1608 urkundlich in einem Kaufbrief erwähnt. Von 1645 bis zur Säkularisation (1803) war das Brauhaus im Besitz der Fürstpropstei Berchtesgaden und im Anschluss daran bis 1808 Eigentum der monarchischen Herrscher. Seither ist das Hofbrauhaus Berchtesgaden ein privates Unternehmen und seit dem Jahr 2010 in der Rechtsform einer GmbH. Das Hofbrauhaus Berchtesgaden prägt das Ortsbild geprägt und das traditionelle Leben – als Förderer, Unterstützer und Arbeitgeber für viele Familien.

Geschichtliches vom Hofbrauhaus Berchtesgaden
Der Erbrechtsbrief der "Taffern" zu Ramsau vom Jahre 1510 ist der älteste Beweis dafür, dass in Berchtesgaden schon früher als bisher angenommen, Bier und Wein getrunken wurde. Weitergehend wurde in einem Kaufbrief vom Jahre 1546 das Pierhaus im Markt Berchtesgaden erwähnt, welches heute das Gasthaus Bier Adam ist. In einem Kaufbrief vom Jahre 1608 wird Abraham Hölzl "Pierbreu" genannt, folglich bestand damals in Berchtesgaden bereits eine Brauerei.
Im Berchtesgadener Land - Berchtesgadener Bier
Die Verbundenheit zur Heimat, sowie die Bodenständigkeit sind die entscheidenden Faktoren des Hofbrauhauses Berchtesgaden. Die Unternehmensführung legt dementsprechende viel Wert auf Beständigkeit und Qualität der Produkte sowie den Service. Die tiefe Verbundenheit des Berchtesgadener Tals, also der fünf Gemeinden Berchtesgaden, Schönau am Königssee, Bischofswiesen, Ramsau und Marktschellenberg mit ihrem Bier ist allgegenwärtig. Fast alle Wirtshäuser und Restaurants schenken Berchtesgadener Bier aus, auch auf den Almen und Berghütten ist das Bier aus dem Hofbrauhaus weit verbreitet. Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit der Menschen mit ihrem Bier ist das Lied Berchtesgadener Land - Berchtesgadener Bier, das zum Standard Repertoire der Volksmusik-Gruppen gehört. Besonders beliebt ist die Version vom Oxn-Aug`n Trio, der Volksmusik Combo rund um den damaligen Bergbrenner der Enzianbrennerei Grassl Hubert "Hubsi" Ilsanker.
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Das Bräustüberl im Hofbrauhaus Berchtesgaden
Lange Zeit gab es in Berchtesgaden selbst keine Brauerei, das Bier wurde größtenteils von der Brauerei Kaltenhausen bezogen. Erst Herzog Ferdinand von Bayern erwarb 1645 die „Preustat zu Pfister“ unterhalb des Königlichen Schlosses und errichtete an dieser Stelle das Hofbrauhaus. Dazu gehörten die beiden Bierhäuser Bier Adam, das noch heute steht, und ein Wirtshaus im Nonntal, dem ältesten Ortsteil Berchtesgadens.
Einen Ausschank gab es damals an der Brauerei nicht, da keine Schankerlaubnis erteilt wurde. Das Bier durfte nur in Fässern verkauft werden. Bis zum Jahr 1890 wird immer nur die Brauerei genannt, nie jedoch eine Gasstätte direkt am Hofbrauhaus. Erstmals namentlich als Bräuhaus erwähnt, wird das Hofbrauhaus im Jahr 1890 in der so genannten Fremdenzeitung, als eine einheimische Sängergruppe sowie die Brüder Bader aus Partenkirchen volkstümliche Lieder vortrugen und den Schuhplatter aufführen. Ein gewisser Martin Oberhauser pachtete zu dieser Zeit das Bräustüberl und beantragte offiziell eine Schankkonzession. Das Hofbrauhaus gehört damals Marianne Kriß, bis sie 1901 das Hofbrauhaus an ihren Sohn Rudolf übergibt. In den Jahren 1906 und 1907 lässt der Besitzer die Brauerei samt Bräustüberl von Grund auf neu bauen. Die Bauarbeiten dauern bis 1910, sodass 1910 als Gründungsjahr des heutigen Bräustüberls angegeben werden kann.
Am ersten April 2002 zieht mit Walter Bankhammer ein neuer Wirt ins Bräustüberl Berchtesgaden ein: Der Österreicher, Wirt, Metzger und Musikant, sorgt seitdem für bayerisch-salzburgerische Gastlichkeit im Bräustüberl.
Hofbrauhaus Berchtesgaden
Ausgangspunkt / Parkplatz
Bräuhausstraße 15 , 83471 BerchtesgadenAnreise mit Bus & Bahn

Öffnungszeiten
Für private Selbstabholer direkt im Hofbrauhaus Berchtesgaden.
November – April
- Montag – Freitag: 07.00 bis 18.00 Uhr
- Samstag: 08.00 bis 12.00 Uhr
- Sonn- und Feiertage: Kein Verkauf (Ostermontag: 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet)
- 24. Dezember: 08.00 bis 12.00 Uhr
- 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag): 10.00 bis 12.00 Uhr
- 31. Dezember (Sylvester): 08.00 bis 12.00 Uhr
Mai – Oktober
- Montag – Freitag: 07.00 bis 19.00 Uhr
- Samstag: 08.00 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
- Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 12.00 Uhr
Kein Verkauf am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)