Das sollten Sie am Berg immer dabei haben
Notfallausrüstung darf bei einer Bergwanderung auf keinen Fall fehlen. Von der kleinsten Blase auf dem Fuß bis zu größeren Verletzungen kann man mit der richtigen Ausrüstung versorgen.
Zur Standard Notfallausrüstung gehört der Biwak Sack, um dem Verletzten vor Auskühlung zu schützen. Die Stirnlampe dient nicht nur als Lichtquelle, sondern als Leucht-Signale um anderen Personen auf deiner Position aufmerksam zu machen. Eine kleine Pfeife oder Handylampe können auch zu diesem Zweck hilfreich jetzt.
Wer ein Mobiltelefon dabei hat kann bei verfügbarem Netz den Notdienst anrufen. Es ist wichtig, der Rettungsleitstelle die Situation klar und deutlich erläutern. Hierzu solle man in der Lange sein die sogenannten „5 W-Fragen“ zu beantworten:
- Was ist passiert?
- Wo ist der Unfallort?
- Wie viele Personen sind verletzt?
- Wer meldet den Notruf?
- Warten auf Rückfragen (der Leitstelle)!

Tipp von Bergführer Hansi Stöckl
"Um besser für Notfälle am Berg gerüstet zu sein, bietet es sich an, regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen."
Hansi Stöckl wohnt mit seiner Familie in Schönau am Königssee und betreibt Alpine Welten mit der Bergsteigerschule Watzmann. Nach seiner aktiven Zeit als Leistungssportler im Biathlon widmete er sich voll und ganz dem Bergsteigen. Hierbei ist auch der Wunsch gereift, Bergführer zu werden sowie Hobby & Beruf zu verbinden. Auf Tour findet man ihn meistens bei Hochtouren und Skitouren in der Schweiz, ganz sicher aber in der Watzmann Ostwand und in den Berchtesgadener Alpen.
Qualifikationen
• Staatl. gepr. Berg- und Skiführer IVBV
• Heeresbergführer
• Skilehrer (LSV-Landesskilehrer)